Hashire ist einer sehr guten Freundin gewidmet, die verstorben ist, aber auch von ihrem Namensvetter als Erinnerung für Menschen gedacht, die persönliche Kämpfe durchmachen, um weiter voranzukommen. Dass es fast immer besser werden kann. Sie sind nicht allein. Für jeden, der sich gerade an einem dunklen Ort befindet: Gehen Sie weiter vorwärts und versuchen Sie, sich auf Dinge zu konzentrieren, die Ihnen Spaß machen oder die Ihnen wichtig sind. Humor ist auch ein großartiger Bewältigungsmechanismus.

Meine Freundin ist sehr plötzlich und unerwartet im Oktober 2016 gestorben. Weniger als eine Woche nach ihrem 24. Geburtstag. Dies war auf eine chronische Erkrankung zurückzuführen, die ich selbst habe. Sie ist die dritte Person, von der ich weiß, dass sie an den Folgen einer Epilepsie gestorben ist. Sie wurde, soweit alle wussten, im Gegensatz zu meiner kontrolliert. Sie hatte keinen Anfall mehr gehabt, seit sie etwa 17 Jahre alt war. Ich machte ohnehin eine schwere Zeit durch, und es hat mich wirklich betroffen. Ich war an einem sehr dunklen Ort, allein und von Menschen umgeben, die mir praktisch sagten, ich solle einfach darüber hinwegkommen. Sie war eine der hartnäckigsten Personen, die ich je kennen gelernt habe. Sie hat mir beigebracht, dass man trotz völlig unterschiedlicher Leben, Überzeugungen, Einstellungen und Ansichten immer noch sehr gute Freunde sein kann. Eine Lektion, so empfinde ich, die viele Menschen weitgehend verloren haben. Wenn sie noch am Leben wäre, würde ich vieles sagen wollen, aber das Wichtigste ist: Danke, für alles, und ich vermisse Dich ...


In Wirklichkeit habe ich nie viel mit Pferden zu tun gehabt. Wir waren beide bei einer Veranstaltung um 2012, und unsere Familien nahmen uns zufällig in die gleiche Kneipe mit. Ich hasse gesellschaftliche Anlässe, also versteckte ich mich in einer abgelegenen Ecke und spielte Mario Kart auf meinem 3DS und hoffte, dass mich niemand stören würde. Plötzlich treffe ich dieses wirklich nette blonde Mädchen, das zufällig auch Mario Kart spielt. Nach ein paar Stunden des gemeinsamen Spiels gab sie mir schließlich ihre Kontaktdaten. Wir gingen dann an dieselbe Universität und sahen uns fast jeden Tag. Mario Kart wurde unser Ding, ich blieb bei ihr und wir konnten stundenlang zusammen sitzen und spielen. Ich bin normalerweise ein ziemlich introvertierter Mensch, ziemlich zurückhaltend. Ich mache eigentlich nie Selfies von mir, geschweige denn Selfies mit anderen Menschen. Ich hatte nicht erwartet, dass sie sterben würde, und so hatte ich nichts, woran ich mich erinnern konnte, als sie starb. Alles, was ich wirklich hatte, war ihr Mii auf meinem 3DS. Nur ein winziges Stückchen Daten, das mehr bedeutet, als ich sagen kann. Etwas, das ich so leicht verlieren und nie wieder zurückbekommen könnte. Dieses Mii gab mir das Gefühl, dass ein Stück von ihr noch bei mir war. Dass wir immer noch zusammen spielen können, auch wenn sie nicht mehr da ist.

Ich glaube, ich habe keinen wirklich guten Grund, außer "weil Mario Kart" (Pferd und Wagen? Rennen?) und dass ich noch ein weiteres spezielles Stück Daten habe, das ich viel seltener plötzlich verliere. Ich verbinde mit Pferden die Loyalität und Sturheit, die sie hatte. Ich wollte etwas Symbolisches. Und warum ich es so magisch gemacht habe, einfach weil sie Harry Potter so sehr liebte. Es war ein großer Teil ihres Lebens, und das wollte ich in gewisser Weise widerspiegeln. Ich habe keine besondere Suche nach ihm geschaffen, weil sie einfach erschien und dann in meinem Leben existierte. Es fühlte sich wie Schicksal an, und deshalb tat es so viel mehr weh, als sie weg war.

Epilepsie selbst ist nicht selten, kann aber eine sehr ernste Erkrankung mit potenziell tödlichen Folgen sein. Leider ist dieses Thema nicht etwas, das jemals wirklich diskutiert wird. Oftmals finden die Menschen heraus, dass es passieren kann, wenn es doch passiert. Das ist kein Problem, das auf jemanden beschränkt ist, der jeden Tag viele Anfälle hat. Oft ist es plötzlich, zu spät, um etwas zu tun, und man kann sich nicht verabschieden oder sich wirklich damit abfinden. Sie sind einfach weg.

Vielleicht denken Sie: "Das ist für mich nicht relevant" oder dass es kein relativ großes Problem ist. Es gibt jedoch viele verschiedene Arten von Epilepsie, und jeder in jedem Alter kann sie entwickeln. Es gibt keine Heilung. Es mag Sie jetzt (oder hoffentlich jemals) nicht persönlich betreffen, aber Epilepsie ist etwas, das einen Freund, einen geliebten Menschen oder sogar einen Fremden, der eines Tages Ihre Hilfe braucht, betreffen könnte. Eine Diagnose zu erhalten, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, sich behandeln zu lassen (und richtig zu behandeln) und die Öffentlichkeit allgemein stärker für Epilepsie und Erste Hilfe zu sensibilisieren, wird dazu beitragen, das Risiko von Tod und Verletzung zu verringern. Außerdem ist es immer gut, wenn weniger Menschen unglaublich (fast komisch) ignorante Bemerkungen machen. Für jeden, der bereit ist, mehr zu lernen: Epilepy Action ist eine großartige Bildungsquelle, und SUDEP Action (First Aid Page) bietet einige gute Informationen zur Ersten Hilfe.

Es war sehr schwierig für mich, dies zu schreiben, aber ich hielt es für wichtig. Ich hoffe aufrichtig, dass es jemandem hilft oder das Bewusstsein für die aufgeworfenen Fragen stärkt.
Vielen Dank für Ihre Lektüre.